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Hilfsmittel bei Bandscheibenvorfall – was du tun kannst!
Ziel des Textes
Das Ziel ist es, Lesern umfassende Informationen über Hilfsmittel und Maßnahmen bei einem Bandscheibenvorfall zu bieten. Dabei soll der Fokus auf nicht-operativen Behandlungsmöglichkeiten, spezifischen Übungen und allgemeinen Tipps für Betroffene liegen, um die Lebensqualität zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.
Ansprache und Tonalität (bleibt)
Du-Ansprache
Kein Gendern
Unser Ansatz ist einfach und kundenorientiert: Wir verzichten auf Fachjargon und setzen auf eine klare, verständliche und lebendige Sprache. Uns ist es wichtig, dass Sie sich beim Lesen unserer Informationen wohl fühlen. Deshalb sprechen wir in einer offenen, freundlichen und positiven Weise, um nicht nur zu informieren, sondern auch Vertrauen zu schaffen.
Bei uns finden Sie alle wichtigen Informationen rund um unsere Produkte und Lösungen sowie zum Bestell- und Versandprozess – alles leicht verständlich und bedürfnisorientiert aufbereitet. Wir legen großen Wert darauf, praktische Lösungen anzubieten, die sich nahtlos in Ihren Alltag integrieren lassen.
Unsere Produkte und Dienstleistungen sind für Menschen in verschiedenen Lebensphasen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen konzipiert. Wir möchten die Lebensqualität jedes Einzelnen verbessern, unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand. Dabei betonen wir die Bedeutung von Bewegung und Sport, die nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch motivieren und inspirieren können. Unser Ziel ist es, Ihnen die Möglichkeit zu geben, ein aktives und erfülltes Leben zu führen.
Zu verlinkende Blogbeiträge: Wichtig nicht löschen!
meniskusriss behandlung (passt nicht)
orthese nachts tragen (passt in diesem Fall auch nicht so gut)
was ist eine orthese
neu:
Spondylarthrose: Gut leben mit Wirbelgelenksarthrose
Bandscheibenvorfall: Soforthilfe & Übungen zur Genesung
Quellen (einfügen)
Weitere Quellen (zur Texterstellung, nicht zur Veröffentlichung):
https://www.bandscheiben.de/behandlungsspektrum/bandscheibenvorfall/
https://gelenk-klinik.de/wirbelsaeule/uebungen-nach-bandscheibenvorfall.html
https://gelenk-klinik.de/wirbelsaeule/bandscheibenvorfall.html
Wortanzahl (anpassen)
1200 Wörter
Claims
Achtung: Bringe bitte an passender Stelle Claims mit ein, die den Leser informieren, dass ein Arztbesuch dringend nötig ist und nicht ohne ärztlichen Rat Selbstheilung vorgenommen werden soll.
Briefingersteller: valisa@webstube.de
Einleitung
Unsere 23 Bandscheiben sind zwischen den einzelnen Wirbelkörpern platziert und leisten jeden Tag Schwerstarbeit für unseren Körper. Sie ermöglichen die Beweglichkeit der Wirbelsäule und federn die Kräfte ab, die beim Laufen und Heben von Lasten auf unsere Wirbelsäule einwirken. So ist es kein Wunder, dass die Bandscheiben mit der Zeit verschleißen können und Schmerzen verursachen. Wir erklären, wie es zu einem Bandscheibenvorfall (innere Verlinkung Bandscheibenvorfall: Soforthilfe & Übungen zur Genesung) kommt und mit welchen Hilfsmitteln und Übungen dein Alltag wieder schmerzfrei wird.
Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Etwa 1,2 cm ist eine Bandscheibe hoch und bildet mit ihrem gelartigen Kern umgeben von einer dicken elastischen Bindegewebshülle den Puffer zwischen unseren Wirbelkörpern. Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn der innere Gallertkern einer Bandscheibe durch Risse im äußeren Faserring austritt. Dieser Prozess kann durch Verschleiß und eine unzureichende Nährstoffversorgung der Bandscheiben begünstigt werden, die bereits ab dem 20. Lebensjahr einsetzt. Wenn das Gewebe des Gallertkerns dadurch auf die Spinalnerven oder das Rückenmark drückt, kommt es zu starken Schmerzen und möglichen Gefühlstörungen wie Kribbeln oder Lähmungen. In vielen Fällen lassen die Schmerzen nach einigen Wochen nach, da der ausgetretene Gallertkern schrumpft und den Druck (Kompression) auf die Nervenwurzeln verringert. Dennoch bleibt die betroffene Bandscheibe abgeflacht, was zu einer dauerhaften Instabilität der Wirbelsäule führen kann. Langfristig können daraus Verschleißerscheinungen an den Wirbelgelenken (innere Verlinkung Spondylarthrose: Gut leben mit Wirbelgelenkarthrose) und chronische Rückenschmerzen entstehen.
Bandscheibenvorwölbung vs. Bandscheibenvorfall: Definition
Eine Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) tritt auf, wenn sich der Gallertkern der Bandscheibe in den Wirbelkanal vorwölbt, während der äußere Faserring noch intakt bleibt. Sie wird als Vorstufe eines Bandscheibenvorfalls bezeichnet und kann ebenfalls Schmerzen und Funktionseinschränkungen verursachen. Im Gegensatz dazu durchbricht bei einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) der Gallertkern den festen Faserring und tritt nach außen.
Häufig betroffene Bereiche
Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS)
Mit 90 % tritt ein Bandscheibenvorfall am häufigsten an der Lendenwirbelsäule auf. Das liegt daran, dass die Wirbel in diesem Bereich besonders stark belastet sind und das gesamte Gewicht der Wirbelsäule tragen müssen. Neben dem natürlichen Alterungsprozess können auch Übergewicht, schwache Muskulatur und Fehlbelastungen zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule beitragen.
Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS)
Fast 10 % der verbleibenden Bandscheibenvorfälle betreffen die Halswirbelsäule (HWS), obwohl sie weniger Gewicht tragen muss als die Lendenwirbel. Ein Bandscheibenvorfall der HWS kann durch plötzliche Kopfbewegungen, Fehlbelastungen und schwere körperliche Arbeit entstehen. Meist ist er eine Folge von Verschleiß der Wirbelsäule, der bereits ab dem 20. Lebensjahr einsetzt.
Bandscheibenvorfall Brustwirbelsäule (BWS)
Die Brustwirbelsäule ist mit insgesamt 1 % aller Bandscheibenvorfälle mit Abstand am seltensten betroffen. Das liegt daran, dass die Wirbelsäule im Bereich der Brustwirbel vom Rippenskelett unterstützt und entlastet wird.
Welche Symptome treten bei einem Bandscheibenvorfall auf?
Bei einem Bandscheibenvorfall treten nicht immer Symptome auf. Probleme entstehen erst, wenn die Bandscheiben einen Nerv oder das Rückenmark einengt. Art und Schwere der Symptome sind abhängig davon, an welcher Stelle der Bandscheibenvorfall auftritt und über welche Dauer der Nerv oder das Rückenmark dem Druck ausgesetzt ist.
Rückenschmerzen: Der Hauptschmerz befindet sich im Bereich des Vorfalls, kann aber auch in umliegende Körperregionen ausstrahlen. Meist setzen die Schmerzen plötzlich ein und nehmen bei Belastung zu. Patienten beschreiben den Schmerz häufig als ziehend und brennend.
Taubheitsgefühle oder Kribbeln: Je nach Ort des Bandscheibenvorfalls spürst du diese Missempfindungen im Umfeld des Rückens, aber auch in Schulter, Armen oder Beinen.
Bewegungseinschränkungen oder Lähmungserscheinungen: Ist die Lendenwirbelsäule betroffen kann es zu einem Kraftverlust in den Beinen kommen, der sich zum Beispiel bei Treppensteigen bemerkbar macht. Ist die Halswirbelsäule betroffen, kann es dir schwer fallen, deinen Kopf zu bewegen.
Probleme mit dem Wasserlassen und Stuhlgang (Inkontinenz) bis hin zum vollständigen Kontrollverlust.
Nicht-operative Behandlungsmöglichkeiten bei Bandscheibenvorfall
Ein Bandscheibenvorfall wird heute meistens ohne eine Operation (konservativ) behandelt. Die Therapie konzentriert sich dabei auf die Begleitung des natürlichen Heilungsprozesses des Bandscheibenvorfalls. Diese Zeit bis zur Abheilung sollte für dich möglichst kurz und schmerzfrei sein.
Medikamentöse Therapie
Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac helfen die Schmerzen zu reduzieren. Aufgrund des Nebenwirkungspotenzials sollten Nutzen- und Risiko in Bezug auf die Anwendungsdauer abgewägt werden. In akuten Fällen können auch zeitlich begrenzt Injektionen mit Kortison oder einem Lokalanästhetikum zur Schmerzlinderung beitragen. Dein Arzt kann auch so genannte Muskelrelaxantien einsetzen, die zur Entspannung der Muskulatur beitragen. Eine medikamentöse Schmerztherapie solltest du immer mit deinem behandelnden Arzt absprechen, um einen möglichst hohen Nutzen bei geringen Nebenwirkungen zu erhalten.
Physiotherapie und konservative Therapieansätze
Bewegungstherapie: Sie ist eine wichtige Säule in der Behandlung und reicht von Physiotherapie, Ergotherapie bis hin zur Sporttherapie. Die Behandlung zielt darauf ab, deine Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Muskeln im Rücken zu stärken.
Psychologische Schmerztherapie: „Ich muss mich schonen, sonst werden meine Schmerzen schlimmer“. Kennst du solche und andere Sätze auch, die dich davon abhalten deine Übungen zu machen und am Sozialleben teilzunehmen? Es stecken Ängste, Stress und Sorgen hinter Sätzen wie diesen, die meist unbegründet sind und deine Rückenbeschwerden verschlimmern. Hier bietet vor allem die kognitive Verhaltenstherapie bei chronischen Rückenschmerzen Hilfe. Sie verbessert dein Schmerzmanagement und unterstützt dich, negative Gedanken hinter dir zu lassen, die deine Heilung gefährden.
Entspannungsverfahren: Die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson kann ebenfalls zur Schmerzreduktion und zur schnelleren Abheilung eines Bandscheibenvorfalls beitragen.
Reizstromtherapie: In der Praxis berichten Patienten von einer Linderung ihrer chronischen Beschwerden durch die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Leider fehlen Studien zum Wirksamkeitsnachweis dieser Therapie.
Wärmeanwendungen: Wärme kann vor allem in Kombination mit einer Bewegungstherapie deine Schmerzen lindern.
Hydrotherapie: Auch Bäder können sich schmerzreduzierend auswirken. Der Auftrieb im Wasser erleichtert die Bewegung und die Muskulatur wird sanft gestärkt.
Die Rolle von medizinischen Bandagen und Orthesen
Zur Bewältigung des Alltags vor allem in der akuten Phase des Bandscheibenvorfalls gibt es Hilfsmittel wie zum Beispiel Bandagen und Orthesen, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Sie helfen dir, dich im Alltag besser zurechtzufinden und möglichst schnell deine Selbstständigkeit wiederzugewinnen.
Bandagen (innere Verlinkung: Unterschied zwischen Bandagen und Orthesen) sind elastische, anpassungsfähige Hilfsmittel, die die Wirbelsäule stabilisieren und die Muskulatur unterstützen. Sie werden oft bei leichteren Beschwerden oder in der frühen Genesungsphase eingesetzt. Orthesen hingegen sind stabilere Konstruktionen, die speziell angepasst werden und eine stärkere stützende Funktion haben. Sie kommen meist bei schwereren Fällen oder nach operativen Eingriffen zum Einsatz, um die Heilung zu fördern und die betroffenen Bereiche zu entlasten.
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Hilfsmittel bei Bandscheibenvorfall
Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln, die zur Behandlung eingesetzt werden und die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall lindern:
Bandscheibenvorfall: Hilfsmittel im Überblick:
Rückenbandagen beim Bandscheibenvorfall: Bei einem Bandscheibenvorfall bieten Bandagen Unterstützung für den Rücken und können so Schmerzen reduzieren. Wichtig ist, eine ausreichend breite Bandage bei einem Bandscheibenvorfall LWS, um die ganze Lendenwirbelsäule zu überbrücken.
Orthesen: Die Orthese (innere Verlinkung: Was ist eine Orthese) entlastet, stabilisiert und korrigiert den Rücken. Durch den sicheren Halt kannst du dich schrittweise wieder sicher und schmerzfrei im Alltag bewegen. Umgangssprachlich nennt man die Orthese Korsett für einen geraden Rücken.
Bandscheibenvorfall-Gehhilfen: Gehstöcke oder Rollatoren sind nützlich, wenn Schmerzen in den Beinen auftreten oder die Beweglichkeit eingeschränkt ist. Manchmal kann bei einem Bandscheibenvorfall auch ein Rollstuhl über eine bestimmte Zeit notwendig sein.
Intelligentes Fußhebesystem: Kann dein zentrales Nervensystem nach einem schweren Bandscheibenvorfall Nerven im Fuß nicht mehr ansteuern, ist die funktionelle Elektrostimulation (FES) eine wertvolle Hilfe. Bei diesem individuell an dich angepassten Hilfsmittel lösen kleine elektrische Impulse die Kniebeugung und -streckung aus.
Wärmepflaster: Bei einem Bandscheibenvorfall fördern Wärmepflaster die Durchblutung und helfen, Schmerzen zu lindern.
Schuhe bei Bandscheibenvorfall: Bei einem Bandscheibenvorfall eignen sich Schuhe mit einem anatomisch geformten Fußbett und einer guten Dämpfung, die Stoßbelastungen auf die Wirbelsäule abfedern. Die Körperlast sollte dabei gleichmäßig auf die Fußsohle verteilt werden. Zusätzlich solltest du auf einen aufrechten Gang achten. Ein Korsett gegen Hohlkreuz kann hierbei unterstützend wirken.
Gymnastikball: Ein Gymnastikball fördert bei einem Bandscheibenvorfall die Stärkung der Rumpfmuskulatur und verbessert die Stabilität der Wirbelsäule, indem er dynamisches Sitzen und gezielte Übungen ermöglicht.
Lesekeil: Er ermöglicht eine ergonomischere Sitzposition, was die Wirbelsäule entlastet und Schmerzen reduzieren kann.
Wichtig: Lassen dich immer von einem Arzt, Therapeuten oder Sanitätshausexperten beraten, bevor du ein Hilfsmittel anwendest. So stellst du sicher, dass du es korrekt anwendest und das Hilfsmittel für deine individuelle Situation geeignet.
CTA: Deinen persönlichen Experten kontaktieren
Bandscheibenvorfall vorbeugen: Das kannst du selbst tun
Um das Risiko eines Bandscheibenvorfalls zu minimieren, ist es wichtig, die Rückengesundheit aktiv zu fördern und den altersbedingten Verschleiß der Bandscheiben nicht weiter zu verstärken. Achte darauf, schwere Gegenstände möglichst rückenfreundlich zu heben und zu tragen, um unnötige Belastungen zu vermeiden. Eine starke Rücken- und Bauchmuskulatur bietet zudem eine wertvolle Unterstützung, die Bandscheiben zu entlasten und Verletzungen vorzubeugen. Regelmäßige Bewegung ist besonders für Menschen wichtig, die viel sitzen müssen – wechsle zwischen Sitzen und Stehen, um deinem Rücken Abwechslung zu bieten. Ein höhenverstellbarer Arbeitsplatz ermöglicht es dir, häufig die Position zu wechseln. Auch Übergewicht kann die Druckbelastung der Bandscheiben erhöhen, daher ist es ratsam, auf ein gesundes Körpergewicht zu achten. Eine ergonomische Gestaltung deines Arbeits- und Schlafumfelds, wie ein rückenfreundlicher Stuhl oder eine geeignete Matratze, kann ebenfalls helfen, Rückenbeschwerden zu reduzieren. In der Freizeit können gezielte Bewegungsübungen und Sportarten wie Schwimmen oder Yoga das Sitzen ausgleichen und deine Rückengesundheit fördern. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Rückenschule für Vielsitzer.
Übungen zur Stärkung und Schmerzlinderung
Bewegung ist ein wichtiger Baustein in der konservativen Therapie des Bandscheibenvorfalls. Mit gezielten Übungen unterstützt du den natürlichen Heilungsprozess des Bandscheibenvorfalls. Halte vor Trainingsbeginn mit deinem Arzt unbedingt Rücksprache, ob folgende Übungen vom Schmerzausmaß, klinischen Befund und Vorerkrankungen für dich geeignet sind.
Übungen
Fazit
Ein Bandscheibenvorfall kann deinen Alltag auf den Kopf stellen, ist aber in vielen Fällen ohne operative Eingriffe behandelbar. Bandagen, Orthesen und spezielle Hilfsmittel wie Gehstöcke oder Rollatoren können dir im Alltag helfen, während bewegungsfördernde Maßnahmen wie Physiotherapie und Ergotherapie dafür sorgen, dass deine Wirbelsäule stabil bleibt. Präventiv solltest du auf eine rückenschonende Lebensweise, regelmäßige Bewegung und eine starke Muskulatur achten, um zukünftigen Problemen vorzubeugen. Wichtig ist es, ärztlichen Rat einzuholen und die Therapie auf deine individuellen Bedürfnisse abzustimmen.
FAQ
Welche Gehhilfe bei Bandscheibenvorfall?
Bei einem Bandscheibenvorfall kann ein Gehstock oder eine Unterarmgehstütze hilfreich sein, um die Wirbelsäule zu entlasten und sicherer zu gehen. Wichtig ist, dass die Gehhilfe richtig eingestellt ist, um eine korrekte Haltung zu unterstützen und zusätzliche Belastungen zu vermeiden. Es empfiehlt sich, mit einem Physiotherapeuten oder Arzt zu besprechen, welche Gehhilfe am besten für die individuelle Situation geeignet sind. Für schwerere Beeinträchtigungen in der Mobilität stehen Rollatoren oder Rollstühle bereit.
Wie heilt ein Bandscheibenvorfall am schnellsten?
Ein Bandscheibenvorfall kann meist ohne Operation behandelt werden. Wichtig ist zunächst, akute Schmerzen zu lindern, beispielsweise durch Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente. Physikalische Therapie und gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur unterstützen die Heilung und verhindern weitere Vorfälle. Ruhephasen sind wichtig, aber vollständige Bettruhe sollte vermieden werden. Bewegung, wie Spazierengehen oder leichte Dehnübungen, fördert die Durchblutung und beschleunigt die Heilung. In manchen Fällen kann eine manuelle Therapie durch einen Physiotherapeuten helfen.
Was tun bei Bandscheibenvorfall in der Schwangerschaft?
Erleidet eine schwangere Frau einen Bandscheibenvorfall, steht die konservative Behandlung an allererster Stelle. Der Arzt verordnet schmerzstillende Medikamente, die auch während der Schwangerschaft gefahrlos für das Kind eingenommen werden können. Zusätzlich können Wärmeanwendungen und eine Physiotherapie gegen die Beschwerden helfen. Verlasse dich bei einem Bandscheibenvorfall in der Schwangerschaft nicht auf Erfahrungen aus deinem persönlichen Umfeld. Für Schwangere ist immer der Arzt für die Bandscheibenvorfall-Behandlung zuständig. Von Selbsthilfe und Hausmitteln solltest du unbedingt absehen, um dein Kind nicht zu gefährden.
Quellen:
IQWiG: Gesundheitsinformation.de: Wie funktioniert die Wirbelsäule? (Abruf vom 31.05.2024) https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-die-wirbelsaeule.html#:~:text=Zwischen%20den%20Wirbelkörpern%20befinden%20sich,zwischen%20erstem%20und%20zweitem%20Halswirbel.
AWMF S2k-Leitlie zur Versorgung bei Bandscheibenvorfällen mit radikulärer Symptomatik (Abruf vom 03.06.2024) https://register.awmf.org/assets/guidelines/033-048l_S2k_Konservative-operative_rehabilitative-Versorgung-Bandscheibenvorfall-radikulae_2021-06_01.pdf
MSD Manuel: Cauda-equina-Syndrom (Abruf vom 03.06.2024) https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/neurologische-krankheiten/erkrankungen-des-rückenmarks/cauda-equina-syndrom
Unsere Experten beraten dich gerne zu den von deinem Arzt empfohlenen Hilfsmitteln.
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