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Briefing_template Ratgeber Artikel - VORSICHT VORLAGE

Aktualisiert am 04.11.2024 |
1 Min. Lesezeit

Ziel des Textes

Schmerzen im Handgelenk gelten mittlerweile als eines der häufigsten Leiden überhaupt. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Das Handgelenk ist äußerst komplex und dadurch anfällig. Außerdem ist es an fast jeder Bewegung der Hände beteiligt.

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  • Du-Ansprache

  • Kein Gendern

Unser Ansatz ist einfach und kundenorientiert: Wir verzichten auf Fachjargon und setzen auf eine klare, verständliche und lebendige Sprache. Uns ist es wichtig, dass Sie sich beim Lesen unserer Informationen wohl fühlen. Deshalb sprechen wir in einer offenen, freundlichen und positiven Weise, um nicht nur zu informieren, sondern auch Vertrauen zu schaffen.

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Zu verlinkende Blogbeiträge (einfügen)

  • kompressionsstrümpfe bei wasser in den beinen

  • was kosten kompressionsstrümpfe ohne rezept

  • beinvenenthrombose behandlung  

Quellen (einfügen)

https://deximed.de/home/klinische-themen/herz-gefaesse-kreislauf/patienteninformationen/behandlungen/kompressionstherapie-und-wundversorgung

https://www.bauerfeind.de/de/produkte/kompressionsstruempfe/kompressionsstruempfe-wundtherapie-offenes-bein

https://deximed.de/home/klinische-themen/herz-gefaesse-kreislauf/krankheiten/gefaesserkrankungen/ulcus-cruris-venosum

https://www.hartmann.info/de-de/wissen/a/d/wundversorgung-unter-dem-kompressionsverband

http://www.eurocom-info.de/wp-content/uploads/2015/10/eurocom_aktuell_10_2014.pdf

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Einleitung

Wenn wir von Wundversorgung sprechen, hören wir oft den Begriff "Kompressionstherapie" – und das aus gutem Grund: Kompressionsstrümpfe und Kompressionsverbände sind eine wichtige Therapiesäule bei der Heilung von chronischen Wunden in Verbindung mit Schwellungen wie beim "offenen Bein“, dem Endstadium einer chronischen Venenerkrankung.  Hier erfährst du, wie Kompressionen bei der Behandlung offener Wunden effektiv helfen und Schmerzen lindern.

 

Kompressionsstrümpfe vs. Kompressionsverbände

Zu den anerkannten Methoden zur Unterstützung der Wundheilung und zur Linderung der Symptome gehört die Kompressionstherapie. Kompressionsverbände dienen in der Akutphase zur Entwässerung des Beins – auch in Verbindung mit einer Wundversorgung.  Nach dem Entstauen kommt dann für die Dauertherapie der medizinische Kompressionsstrumpf zum Einsatz, der vom Patienten selbst angelegt werden kann. Welche Methode sich besser eignet, ist von der Art und Stadium der Erkrankung abhängig. 

Einsatz von Kompressionsverbänden

Das Hauptziel eines Kompressionsverbands ist das Entstauen des Beins. Gleichzeitig lassen sich offene Wunden unter einem Kompressionsverband fachgerecht versorgen. Der Kompressionsverband eignet sich bei allen akuten Venenerkrankungen wie zum Beispiel der chronisch venösen Insuffizienz mit offenen Wunden, Thrombosen oder Venenentzündungen und wird von Arzt oder Pflegepersonal an den aktuellen Schwellungszustand des Beins angepasst. Das feste Wickeln der Beine komprimiert die Venen, was die Funktion der Venenklappen begünstigt und zu einer verbesserten Blutzirkulation beiträgt. Durch die Kompression der Beine werden zudem entzündungsfördernde Eiweiße schneller abtransportiert. Die Wunde kann besser heilen, der Narbenbildung wird vorgebeugt und Schmerzen minimiert.

Der Kompressionsverband wird als Dauerverband aus unelastischen Binden, als Mehrkomponenten-Kompressionssysteme oder als Wechselverband mit elastischen Kurzzugbinden angelegt. Unter dem Kompressionsverband nimmt eine Kompresse auf der offenen Wunde überschüssige Wundflüssigkeit auf. Alternativ stehen hydroaktive Wundauflagen für eine feuchte Versorgung trockener Wunden zur Verfügung.

 

Einsatz von Kompressionsstrümpfen

Nach dem Abheilen offener Wunde kommen üblicherweise im weiteren Verlauf der Behandlung medizinische Kompressionsstrümpfe zum Einsatz.

Medizinische Kompressionsstrümpfe sind in mehreren Stufen der Kompressionsintensität verfügbar, die als Kompressionsklassen bekannt sind. Bei Patienten mit moderaten Beinschwellungen kann oft eine Strumpfklasse der Stärke 2 angemessen sein, während bei ausgeprägteren Schwellungen oder Ödemen eine Strumpfklasse der Stufe empfohlen wird. Nicht nur die Kompressionsstärke ist entscheidend – auch die Materialbeschaffenheit des Strumpfes, bekannt als „Stiffness“, spielt eine wesentliche Rolle bei der Auswahl (Inner Link: Kompressionsstrümpfe bei Wasser in den Beinen). Wir beraten dich gerne in einem unserer Sanitätshäuser vor Ort.

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Bei welchen Wunden werden Kompressionsstrümpfe eingesetzt?

Die Kompressionstherapie ist geeignet für Patienten mit chronischen Wunden in Verbindung mit Ödemen und insbesondere für nahezu alle Betroffenen mit einem sogenannten "offenen Bein" (Ulcus cruris venosum). Die Therapie unterstützt gezielt den beeinträchtigten Rückfluss des Blutes, der ursächlich für die Gewebeschädigungen verantwortlich ist. 

 

<h3> Offenes Bein (Ulcus cruris venosum)

Die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie beschreibt das "offene Bein", medizinisch Ulcus cruris venosum genannt, als einen Gewebeschaden am Unterschenkel. Es handelt sich dabei um das Endstadium einer chronischen Veneninsuffizienz, die sich im Vorfeld bei den Patienten häufig in Form von Krampfadern bemerkbar macht. Beim venös bedingtem Ulcus cruris ist der Blutrückfluss durch eine Funktionsstörung der Venenklappen zum Herzen behindert. Das Blut staut sich in den Beinen und Flüssigkeit sammelt sich im Gewebe an. Es kommt durch den zu hohen Druck zu Durchblutungsstörung und einer gestörten Wundheilung. Jede noch so kleine Verletzung der Haut stellt nun eine Gefahr dar, da sie von allein meist nicht mehr abheilen kann. Ohne Therapie entwickelt sich dann ein Unterschenkelgeschwür, das sich als offene Wunde am Bein zeigt. Die häufig nässenden Wunden am Fuß reichen tief in das Gewebe. In diesem akuten Stadium fragst du dich bestimmt bei offenen Beinen, was jetzt hilft. Für den Heilungsprozess ist eine richtige Wundversorgung und Kompressionstherapie entscheidend.

Medizinische Info: Darum nässen Wunden

Wundflüssigkeit (medizinisch Exsudat) ist Teil der akuten Wundheilungsphase und in einer bestimmten Menge normal. Sie hat die Aufgabe, Bakterien und Zelltrümmer abzutransportieren. Ein Zuviel an Exsudat lässt hingegen die Wundränder aufweichen und gefährdet den Heilungsprozess.

 

Phasengerechte Kompressionstherapie

Die Kompression ist in der Medizin eine Standardtherapie zur Behandlung schwerer Venen- und Lymphleiden oder Kombinationen aus beiden Krankheitsbildern. Die Kompressionstbehandlung bei Wunden wie dem offenen Bein lässt sich in drei aufeinanderfolgende Stufen unterteilen, die fließend ineinander übergehen und zusammenwirken:

1.       Phase: Entstauungsphase

In der ersten Phase liegt der Fokus auf der schnellstmöglichen Reduzierung der Schwellung. Bei gewissenhafter Einhaltung der Therapie ist es möglich, dass Ödem innerhalb von drei bis vier Wochen auszuschwemmen und den Beinumfang zu verringern. Der Kompressionsdruck sollte bei zwischen 40 und 60 mmHg liegen. Dabei finden Kurzzugbinden, adaptive Kompressionsbandagen und Mehrkomponentensysteme Anwendung. Als saugende Wundauflagen nutzt der Arzt Saugkompressen, feinporige PU-Schaumstoffverbände oder Superabsorber.

2.       Phase: Erhaltungsphase

Die Erhaltungsphase beginnt, wenn das Bein wieder seinen normalen Umfang erreicht hat. Während der weiteren Wundheilung kommen spezielle Ulkus-Strumpfsysteme zum Einsatz. Sie bestehen aus einem Untertrumpf, der den Wundverband fixiert, aber kaum Druck ausübt. Darüber wird ein medizinischer Kompressionsstrumpf angezogen. Somit wird tagsüber durch dieses System ein Anlagedruck von ca. 40 mmHg erreicht. Das Strumpfsystem kann vom Patienten selbst angelegt werden.

3.       Phase: Prävention

Nachdem die Wunde verheilt ist, wird die Kompressionsbehandlung dauerhaft fortgesetzt. Damit sollen Wassereinlagerungen und das damit verbundene Risiko erneuter Wunde effektiv vorgebeugt werden. Medizinische Kompressionsstrümpfe stehen in vier Kompressionsklassen, verschiedenen Strickungen und Materialien zur Verfügung und können auch auf Maß angepasst werden.

 

Kontraindikationen und therapeutische Maßnahmen

Eine frühzeitige Behandlung einer Venenschwäche hilft, Krampfadern vorzubeugen und Komplikationen wie das offene Bein und Thrombosen zu vermeiden. Die Kompression ist somit Therapie der Wahl bei chronischen Wunden mit Ödemen und dem offenen Bein. Es gibt aber auch Erkrankungen, bei denen die  Kompressionstherapie nicht angewendet werden darf. Dazu zählen nach den medizinischen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie  folgende Erkrankungen:

·         Fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit, wenn bestimmte vorgegebene Werte überschritten sind.

·         Dekompensierte Herzinsuffizienz

·         Septische Phlebitis

·         Phlegmasia coerulea dolens

Therapeutische Maßnahmen: Varizenelimination

Krampfadern, auch Varizen genannt, sind ein deutliches Zeichen für eine Venenschwäche. Da die Venenklappen nicht mehr richtig schließen, versackt das Blut in den Beinen und führt zum dauerhaften Anschwellen der Beinvenen, schlimmstenfalls zu offenen Wunden und Thrombosen (Inner Link: Beinvenenthrombosenbehandlung). Deshalb sollten Krampfaderleiden frühzeitig behandelt und die erkrankte Vene entweder entfernt oder verschlossen werden. Nach der so genannten Varizenelimination ist ebenfalls eine Beinkompression notwendig, um eine komplikationslose Heilungsverlauf zu gewährleisten.

Fazit: Bedeutung der Kompressionstherapie für die Wundheilung

Die Kompressionstherapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung und Prävention von chronischen Wunden, insbesondere im Falle des Ulcus cruris venosum, des sogenannten "offenen Beins". Kompressionsverbände und -strümpfe sind zwei effektive Hilfsmittel, die zur Verbesserung des venösen Blutrückflusses und zur Reduzierung von Ödemen beitragen, wodurch diese Therapie eine Schlüsselposition in der Heilungsunterstützung chronischer Wunden einnimmt. Durch die konsequente Anwendung der Kompressionstherapie wird die Entstehung neuer Wunden vorgebeugt, die Heilung gefördert, Schmerzen gemindert und letztlich die Lebensqualität der Betroffenen signifikant verbessert.

Es ist jedoch zu beachten, dass nicht jeder Patient für eine Kompressionstherapie geeignet ist. Die individuelle Diagnose und Beratung durch medizinisches Fachpersonal ist unerlässlich, um Kontraindikationen auszuschließen und die bestmögliche Behandlung sicherzustellen.

 

FAQ

Was tun bei nässender Wunde?

Wundflüssigkeit (Exsudation) ist Teil des Heilungsprozesses bei Wunden. Allerding kann eine zu große Menge an Wundflüssigkeit die Heilung beeinträchtigen. Nutze deshalb Wundauflagen für mäßige bis starke Exsudation. Diese Auflagen verfügen über einen saugfähigen Saugkern und bieten optimalen Hautschutz. Kann es passieren, dass auch eine genähte W[ALU1] unde nässt? Auch bei einer genähten Wunde kann man die Heilung beschleunigen, indem du die passenden Wundauflagen verwendest.  

 

Was ist ein Kompressionsverband? 

Der Kompressionsverband ist ein vom Arzt oder Pflegepersonal angebrachter Verband zur Entstauung des Beines in der akuten Erkrankungsphase. Unter dem Kompressionsverband können offene Wunde fachgerecht versorgt werden. Auf die Frage „Kompressionsverband: Wie lange muss ich ihn tragen?“ gibt es keine pauschale Antwort. Ziel der Behandlung ist, dein Bein schnellstmöglich zu entstauen, damit eine offene Wunde wieder abheilen kann.

 

Wann sollte eine Kompressionstherapie nicht durchgeführt werden?

Bei einer schweren peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, dekompensierte Herzinsuffizienz, Phlegmasia caerulea dolens und septische Phlebitis darf keine Kompressionstherapie durchgeführt werden. Des Weiteren gibt es Erkrankungen, bei denen Kompressionsstrümpfe nur nach ärztlicher Abwägung getragen werden dürfen. Bevor du zur Unterstützung deiner Venengesundheit Kompressionsstrümpfe (Inner Link: Was kosten Kompressionsstrümpfe ohne Rezept) in Erwägung ziehst, solltest du mit deinem Hausarzt Rücksprache halten.

 


 [ALU1]Genähte Wunde passen nicht in den Zusammenhang. Deshalb die Lösung bei den FAQs

Anja Lehner Ulshöfer
Anja Lehner-Ulshöfer
Medical Writerin
Autor

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