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Wasser in Beinen: Kompressionsstrümpfe als Lösung

Aktualisiert am 04.11.2024 |
1 Min. Lesezeit

Ziel des Textes

Schmerzen im Handgelenk gelten mittlerweile als eines der häufigsten Leiden überhaupt. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Das Handgelenk ist äußerst komplex und dadurch anfällig. Außerdem ist es an fast jeder Bewegung der Hände beteiligt.

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  • was kosten kompressionsstrümpfe ohne rezept

  • beinvenenthrombose behandlung

  • krampfadern vorbeugen

Quellen (einfügen) nicht zur Veröffentlichung gedacht

https://www.medi.de/diagnose-therapie/venenleiden/geschwollene-beine/

https://www.kompressionsstruempfe.ch/info/wassereinlagerungen

https://www.bauerfeind.at/de_at/gesundheit/diagnose-therapie/oedem/phleboedem

https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037-005

https://www.gesundheitsinformation.de/wirkung-und-handhabung-von-medizinischen-kompressionsstruempfen.html#:~:text=Kompressionsstrümpfe%20können%20unangenehm%20zu%20tragen,mit%20rückfettenden%20Pflegemitteln%20gelindert%20werden.

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Einleitung

Während heißen Tagen oder nach langem Stehen kommt es bei manchen Menschen zu einer unangenehmen Begleiterscheinung: Es sammelt sich Wasser in den Beinen. Dieses Phänomen, das durch geschwollene Füße sichtbar wird, ist nicht nur ein optisches, sondern vor allem ein gesundheitliches Problem. Ödeme in den Beinen deuten häufig auf eine beginnende Venenschwäche hin, die man nicht ignorieren sollte.

Zur Linderung der Beschwerden und als präventive Maßnahme gegen weitere Schädigungen des Venensystems haben sich medizinische Kompressionsstrümpfe bewährt. In diesem Artikel beleuchten wir die effektive Wirkungsweise von Kompressionsstrümpfen bei Wasser in den Beinen, erläutern die Kriterien für eine korrekte Passform und bieten wertvolle Tipps, mit denen du aktiv deine Venengesundheit unterstützen kannst.

 

Wieso entsteht Wasser in den Beinen?

In unserem Körper zirkuliert das Blut kontinuierlich in einem Kreislauf und versorgt jede Zelle – von der Kopfspitze bis zu den Zehenspitzen – mit lebenswichtigem Sauerstoff und Nährstoffen. Während der Weg des Blutes Richtung Füße dank des Herzschlags und der Schwerkraft kein Problem darstellt, ist der Weg zurück zum Herzen aufwendiger. Es entsteht im Blutkreislauf zwar eine Schub-Sog-Wirkung – für den Rücktransport des Blutes ist aber die Hilfe der Venenklappen erforderlich, die durch ein ständiges Öffnen und Schließen das Zurücklaufen des Blutes verhindern. Ist dieser Mechanismus durch eine Erkrankung, zu langes Sitzen oder Stehen gestört, können Wassereinlagerungen in den Beinen die Folge sein. Du erkennst das an geschwollenen Knöcheln oder geschwollenen Beinen.

Für Wasser in den Beinen kommen folgende Ursachen in Frage:

·         Venenschwäche/Phlebödem: Bei dieser Erkrankung des Venensystems schließen die Venenklappen nicht mehr korrekt,  wodurch das Blut nicht mehr effizient in Richtung Herz gepumpt wird. Vor allem in Kombination mit Bewegungsmangel  kommt es zu einem erhöhten Druck in den Beinvenen. In Folge kann Flüssigkeit aus den allerkleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren, in das umliegende Gewebe austreten. Die Schwellung zeigt sich oft zuerst an den Knöcheln, da der Druck im venösen System dort besonders hoch ist.

·         Lymphödem: Durch ein gestörtes Lymphgefäßsystem staut sich die Lymphflüssigkeit im Gewebe und es kommt zu einer chronischen Schwellung, die in der Regel einseitig auftritt. Die Flüssigkeitseinlagerung ist eiweißreich und kann zu Gewebeverhärtungen führen.

·         Herzinsuffizienz: Verliert das Herz z.B. aufgrund einer Herzmuskelschwäche an Pumpleistung, erhöht sich der Druck in den Beinvenen und es kommt zu einer Wasseransammlung im umliegenden Gewebe.

·         Stoffwechselstörungen: Ungleichgewichte im Wasser-, Eiweiß- oder Mineralhaushalt können den Flüssigkeitsaustausch innerhalb des Organismus negativ beeinflussen. Personen, die an Erkrankungen der Nieren, Leber oder Schilddrüse leiden, haben deshalb vermehrt Probleme mit Wassereinlagerungen.

·         Schwangerschaft: Leichte Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft sind normal und meist kein Grund zur Sorge. Sie entstehen durch die Hormonumstellung und das höhere Blutvolumen in der Schwangerschaft. Plötzlich stark auftretende Ödeme können aber auch ein Anzeichen einer sogenannten Präeklampsie sein. Schwangere sollten deshalb bei vermehrten Wassereinlagerungen immer Rücksprache mit dem behandelten Arzt halten.

·         Erbliche Veranlagung: Je nach erblicher Veranlagung kann eine Venenschwäche bereits in jüngeren Jahren auftreten.

·         Weitere seltene Ursachen: wie z.B. Medikamente, Allergien, Hormonstörungen oder Tumore

Medizinische Info: Wenn du unter geschwollenen Beinen oder Wasser in einem Fuß leidest, solltest du immer die Ursache beim Arzt abklären lassen. Die Therapien unterscheiden sich und es werden nicht nur die die Symptome, sondern auch die zugrundeliegende Erkrankung behandelt. 

Ab wann Wasseransammlungen in den Beinen gefährlich sind

Meist beginnt es harmlos und die Anzeichen einer Wassereinlagerung in den Beinen zeigt sich nur bei extremer Hitze oder langem Sitzen oder Stehen. Die Wassereinlagerung bemerkst du, weil deine Knöchel geschwollen sind und die Socken sichtbare Druckstellen hinterlassen. Die Beine fühlen sich schwer und dick an und deine Haut spannt. Wenn du mit deinem Finger gegen dein Bein drückst, bleibt die Delle länger in der Haut. Im Anfangsstadium führt das Hochlagern der Beine meist zum schnellen Abschwellen. Trotzdem fragst du dich wahrscheinlich bei Wasser in den Beinen: „Ab wann wird das gefährlich?“

Diese Frage ist tatsächlich berechtigt. Schreitet die Erkrankung voran, zeigen sich im nächsten Schritt meist Besenreiser, später dann Krampfadern (Interne Verlinkung -> Krampfadern vorbeugen). Das Venenleiden nimmt zu  und es kommt zu stärkeren Wassereinlagerungen, die nicht mehr so schnell verschwinden, wenn du deine Beine hochlegst. Werden die Symptome weiterhin ignoriert, können sich daraus ernstere Komplikationen wie Stauungsödeme entwickeln, die im schlimmsten Fall zu Entzündungen, Thrombosen (Interne Verlinkung -> Beinvenenthrombosebehandlung) oder gar zu Durchblutungsstörungen mit offenen Hautstellen führen können.

 

Kompressionsstrümpfe bei Wasser in den Beinen

Wenn du mit Wasser in den Füßen oder Beinen zu kämpfen hast, bieten medizinischer Kompressionsstrümpfe (Interne Verlinkung: Was kosten Kompressionsstrümpfe ohne Rezept) eine wirksame Unterstützung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass venös bedingte Ödeme effektiv mit diesen Strümpfen therapiert werden können, indem sie zu einer deutlichen Minderung der Schwellungen beitragen.

Die Vorteile der Strümpfe kommen vor allem in Verbindung mit körperlicher Aktivität zum Tragen: Sie regen die Muskelpumpe an, verbessern das Schließen der Venenklappen und unterstützen auf diese Weise den Rücktransport des Blutes zum Herzen. Medizinische Kompressionsstrümpfe helfen nicht nur, Symptome wie Schwere- und Spannungsgefühle, Schmerzen und Schwellungen zu lindern, sondern erhöhen auch das Wohlbefinden bei chronischen Venenerkrankungen.

 

Wahl der richtigen Kompressionsstrümpfe

Medizinische Kompressionsstrümpfe sind in vier verschiedenen Kompressionsklassen erhältlich. Für Patienten mit leichteren Wassereinlagerungen in den Beinen ist oft die Kompressionsklasse 2 ausreichend, bei stärkeren Ödemen kann die Kompressionsklasse 3 besser geeignet sein. Neben dem Grad der Kompression ist die Festigkeit des Gestricks, auch als Stiffness bezeichnet, ein wichtiges Auswahlkriterium. Für Personen mit Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe sind Strümpfe mit sehr hoher Elastizität nicht ratsam. Mit zunehmender Intensität der Schwellungen sollte auch die Stiffness des Kompressionsstrumpfes ansteigen. Gerade für die spezialisierte Therapie von Lymphödemen oder Phlebolymphödemen sind flachgestrickte Kompressionsstrümpfe mit besonders hoher Festigkeit die beste Wahl.

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Vorteile von Kompressionsstrümpfen bei Wasser in den Beinen

Die speziell angefertigten Strümpfe aus elastischem Material üben einen abgestuften Druck entlang deiner Beine aus, der am Knöchel am stärksten ist und nach oben hin abnimmt. Diese Konstruktion hilft dabei, die Blutzirkulation in den Venen zu verbessern und verhindert, dass zu viel Flüssigkeit in das umliegende Gewebe austritt. Zudem wird die Lymphbildung angeregt. Das Zusammenspiel zwischen Kompressionsstrumpf und Muskulatur erzeugt zudem einen Massageeffekt, der den Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe entgegenwirkt und sie reduziert. Strümpfe mit einer hohen Steifigkeit gewähren nicht nur eine effektive Unterstützung, sondern auch einen hohen Tragekomfort. Das robuste Material schmiegt sich glatt an die Haut an und vermeidet so unangenehme Einschnürungen im weichen Körpergewebe.

 

Mögliche Nebenwirkungen beim Tragen von Kompressionsstrümpfen

Eine korrekte Anpassung des Kompressionsstrumpfes ist Voraussetzung für einen hohen Tragekomfort. Somit werden mögliche Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert.

Bei empfindlichen Menschen kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen trotzdem manchmal zu Beschwerden führen. Betroffene klagen über trockene Haut und Hautirritationen. Vor allem im Sommer kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen zu vermehrtem Schwitzen und gelegentlich auch zu Juckreiz führen. Deshalb empfehlen wir die Beine über Nacht mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion einzucremen. In sehr seltenen Fällen können durch die Reibung der Strümpfe auch Hautabschürfungen entstehen, woraus Blasen, Hautausschläge oder andere Hautschädigungen resultieren können. Diese schweren Nebenwirkungen treten allerdings nur äußerst selten auf.

Joviva ist Experte in der Anpassung von Kompressionsstrümpfen. Wir unterstützen dich online oder in einem unserer Sanitätshäuser vor Ort, um das richtige Modell mit hohem Tragekomfort für dich zu finden.

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Welche Hausmittel können bei Wassereinlagerungen helfen?

Starke Hitze, viel zu langes Stehen oder auch Flüssigkeitsmangel – manchmal steckt keine schwere Erkrankung hinter dem Wasser in den Beinen. Was dann zu tun ist, erfährst du hier. Es gibt bei Wasser in den Beinen verschiedene Hausmittel, um die Wassereinlagerungen schnell wieder loszuwerden: 

1.       Viel Trinken: Es klingt zunächst verwirrend, dass Wassertrinken bei Wassereinlagerungen helfen soll. Aber dein Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit, um das Blut und die Lymphe zirkulieren zu lassen. Wenn der Körper spürt, dass er nicht genug Flüssigkeit bekommt, hält er Wasser zurück und lagert es im Gewebe ein, um für Notzeiten gewappnet zu sein.

2.       Bewegung: Wer sich im Alltag wenig bewegt, kann zu Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen neigen. Baue Spaziergänge, Treppensteigen oder Sport deinen Alltag ein und aktiviere die Muskelpumpe in den Unterschenkeln, damit die Venen das Blut besser Richtung Herz transportieren.

3.       Beine hochlegen: Das Hochlagern der Beine kann helfen, den Wasserrückstau aufzulösen. Platziere dazu deine Füße höher als die Hüfte.

4.       Würzen mit Kräutern statt Salz: Salz fördert Wassereinlagerungen im Gewebe. Würze deine Speisen lieber mit Kräutern als mit Salz, um das Wasser im Körper abzubauen.

5.       Apfelessig einnehmen: Ein Glas Wasser mit 1 bis 2 Teelöffeln Apfelessig helfen beim Entwässern. Wadenwickel (Apfelessig Wasser im Verhältnis 1:1) helfen zusätzlich, dass „dicke Beine“ entwässern.

 

Fazit: Kompressionsstrümpfe als Basistherapie gegen Wasser in den Beinen

Kompressionsstrümpfe stellen ein wesentliches Hilfsmittel im Kampf gegen Wassereinlagerungen in den Beinen dar. Neben dem Vorbeugen von schwerwiegenderen Venenerkrankungen, bieten sie effektive Entlastung bei bereits vorhandenen Ödemen. Durch die verbesserte Blutzirkulation und Lymphfunktion werden Schwellungen deutlich verringert und „dicke Füße“ gehören der Vergangenheit an. Wichtig ist dabei vor allem die richtige Auswahl der Kompressionsklasse sowie die Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Trägers, um optimalen Tragekomfort und Effektivität zu ermöglichen.

 

FAQ

Wie viele Stunden am Tag darf man Kompressionsstrümpfe tragen?

Für eine erfolgreiche Behandlung mit Kompressionsstrümpfen ist es entscheidend, diese konsequent zu tragen und regelmäßig zu waschen. Menschen, die an Venenerkrankungen oder einer chronischen Veneninsuffizienz leiden, sollten ihre medizinischen Kompressionsstrümpfe täglich ab dem Aufstehen bis zum Schlagengehen nutzen – und das oft ein Leben lang. Dies gilt gleichermaßen für Betroffene von Lymph- und Lipödemen. Genaue Informationen zu deiner individuellen Kompressionstherapie erhältst du bei deinem Arzt oder im Sanitätshaus deines Vertrauens.

 

Wie bekomme ich das Wasser wieder aus den Beinen?

Kompressionsstrümpfe sind als Basistherapie bei Venenerkrankungen unverzichtbar. Mit dem Abbau von Übergewicht und regelmäßiger sportlicher Betätigung kannst du zudem selbst zu deiner Venengesundheit beitragen. Auch Hausmittel wie Apfelessig können zur Entwässerung der Beine beitragen.

Wann darf man nicht Kompressionsstrümpfe tragen? 

Die medizinische Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (externe Verlinkung: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/037-005) gibt Auskunft, bei welchen Erkrankungen keine Kompressionstherapie durchgeführt werden sollte. Dazu zählen eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, dekompensierte Herzinsuffizienz, Phlegmasia caerulea dolens und septische Phlebitis. Des Weiteren gibt es Erkrankungen, bei denen Kompressionsstrümpfe nur nach ärztlicher Abwägung getragen werden dürfen. Bevor du zur Unterstützung deiner Venengesundheit Kompressionsstrümpfe in Erwägung ziehst, solltest du mit deinem Hausarzt Rücksprache halten.

 

Anja Lehner Ulshöfer
Anja Lehner-Ulshöfer
Medical Writerin
Autor

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