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Was tun bei Fersensporn? Einfache Übungen zur Linderung!

Aktualisiert am 04.11.2024 |
8 Min. Lesezeit
Geprüft von:Karin Pütz

Ziel des Textes

Das Ziel des Artikels ist es, Lesern einen umfassenden Überblick über Fersensporn, dessen Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmethoden zu geben. Zudem sollen praktische Übungen vorgestellt werden, die zur Linderung der Symptome beitragen und eine Heilung unterstützen können. Zudem sollen Einlagen als Hilfsmittel vermarktet werden.

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Du trittst am Morgen nichtsahnend auf und plötzlich ist da ein brennender Schmerz, ein Gefühl, als bohre sich ein Nagel in deine Ferse. Dann leidest du sehr wahrscheinlich an einem so genannten Fersensporn – einem knöchernen Auswuchs am Fersenbein. Lass dich davon nicht entmutigen, denn es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du dafür sorgen kannst, dass der Fersensporn rasch wieder verschwindet.

ASD

Was ist ein Fersensporn?

Unter einem Fersensporn wird eine wenige Millimeter große, dornartige Verknöcherung der Sehnenansätze am Fersenbein verstanden. Sie verursacht extrem unangenehme Schmerzen in der Ferse. Oft kommt zusätzlich eine Entzündung im Fuß hinzu. Belastest du diesen, werden die Fersenschmerzen noch stärker.

Unterschied zwischen Fersensporn und Plantarfasziitis

Deine Ferse schmerzt plötzlich stark und du fragst dich vielleicht – ist das ein Fersensporn oder eine Reizung? Tatsächlich können sich die Beschwerden ähnlich anfühlen. Ein Fersensporn ist jedoch meist eine kleine Knochenbildung am unteren Fersenbein, während bei einer Plantarfasziitis die Schmerzen (bitte verlinken) als Folge einer Reizung der Sehnenplatte (Plantarfaszie) auftreten. In dem Fall sitzt der Schmerz in der Regel rund einen Zentimeter vom Fersenbein entfernt. Auch schmerzende Fußsohlen (bitte verlinken) gehen häufig damit einher.

Symptome Schmerzen Fersensporn

Deine Fersen schmerzen, sobald du auftrittst. Die Schmerzen in der Ferse sind nach dem Aufstehen, also beim Beginn der Belastung, besonders stark und lassen dann im Laufe des Tages wieder etwas nach. All dies ist typisch für einen Fersensporn. Hast du einen stechenden Schmerz hinten in der Ferse, so deutet dies auf einen unteren (plantaren) Fersensporn hin. Bei einem oberen (dorsalen) Fersensporn sitzt die Verkalkung an der hinteren Seite des Fersenbeins am Ansatz der Achillessehne. Es gibt jedoch auch andere Erkrankungen, die ganz ähnliche Symptome zeigen. Die Verwechselungsgefahr ist groß. Hast du Schmerzen an der Fußsohle, so kann dies auf eine Plantarfasziitis (Entzündung der Sehnenplatte der Fußsohle) hindeuten. Sind die Schmerzen eher unter deinem Fuß im vorderen Bereich und in den Zehen, so können dies Anzeichen für einen Spreizfuß sein. Spreizfußschmerzen (bitte verlinken) treten besonders beim Stehen und Gehen auf. Oder sind es doch Hallux valgus-Schmerzen (bitte verlinken), die dich plagen? Dann treten deine Beschwerden vor allem am Ballen und auf der Unterseite des Mittelfußes auf. Suche, um sicher zu gehen, einen Arzt auf.

Physischen und seelischen Ursachen eines Fersensporns

Ein Fersensporn kann viele Ursachen haben. Oft kommen viele verschiedene Dinge zusammen – und dabei spielt nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche eine wichtige Rolle.

Physische Ursachen Fersensporn

Wenn du ein paar Kilo zu viel auf die Waage bringst, kann das die Entstehung eines Fersensporns begünstigen, ebenso wie Überlastung. Oft sind die Gründe aber auch eine Wadenmuskelschwäche, eine Sehnenscheidenentzündung oder entzündliches Rheuma. Negativ wirken sich zudem Fußfehlstellungen (Hohl-, Knick- Senkfuß) aus. Doch egal, was nun den Ausschlag gibt: Die Muskelsehnen am Fersenbein werden dauerhaft zu stark belastet. Dies führt zu Entzündungen. An den betroffenen Stellen lagert dein Körper Kalk ab – quasi um zu stabilisieren. Nach und nach verknöchert der Kalk dann und es bildet sich ein Fersensporn.

Seelische Ursachen Fersensporn

Deine Fersenschmerzen können aber auch seelische Ursachen haben. So kommt es durchaus vor, dass Angst, Stress und Depressionen ein bestehendes Fersenleiden verstärken. Zudem intensivieren sie dein Schmerzempfinden.

Wie wird ein Fersensporn diagnostiziert?

Dein Arzt (in diesem Fall ein Orthopäde) wird sich von dir deine Beschwerden ganz genau beschreiben lassen. Anschließend steht eine gründliche Untersuchung deiner Füße an. Manchmal lässt sich ein Fersensporn bereits ertasten. Darüber hinaus stehen verschiedene bildgebende Untersuchungen zur Wahl.

Röntgen der Ferse

Ein Fersensporn ist auf einem Röntgenbild gut zu erkennen. Dein Arzt kann darauf sehen, wo genau sich der Fersensporn befindet. Er unterscheidet zwischen einem unteren (unter der Fußsohle) und einem oberen Fersensporn (an der Rückseite der Ferse). Die Beschwerden werden jedoch meist nicht durch den Sporn, sondern durch die damit verbundene Entzündung hervorgerufen. Um diese sichtbar zu machen, eignet sich eine Ultraschall-Untersuchung.

Ultraschall der Ferse

Ein Ultraschallbild zeigt zweifelsfrei, ob deine Fußsohlensehne entzündet ist oder nicht. Die Sehne ist dann verdickt und das Gewebe ist geschwollen.

MRT der Ferse

Ein MRT (Magnetresonanztomographie) ist nur dann sinnvoll, wenn deine Schmerzen extrem stark sind und schon über mehrere Monate andauern. Zusätzlich zum Fersensporn kann dann eine entzündungsähnliche Reaktion im Fersenbein entstanden ist.

Videogestützte Laufanalyse bei Fersensporn

Mithilfe einer videogestützten Laufanalyse können Auffälligkeiten in deinem Gang erkannt werden. Ist dies der Fall, so wird dein Arzt wissen wollen, ob dein Fuß in letzter Zeit einer Überbelastung ausgesetzt war und wenn ja, welcher.

Bewährte Behandlungsmethoden für Fersensporn

Du suchst die geeignete Behandlung für deinen Fersensporn? – Du hast Glück, denn es gibt jede Menge Auswahl. In der Regel kannst du die verschiedenen Methoden problemlos miteinander kombinieren. Eines solltest du aber wissen: Du wirst ein wenig Geduld brauchen, denn bis ein Fersensporn komplett ausgeheilt ist, können bis zu drei Monate vergehen.

Röntgentherapie

Der betroffene Bereich wird mit niedrig dosierten Röntgen-, Elektronen- oder Photonenstrahlen behandelt. Die Entzündung – sie ist es, die meist für den Schmerz verantwortlich ist, klingt ab. Das Gute an dieser Behandlung ist: Sie ist schmerzfrei und hat keine Nebenwirkungen.

Krankengymnastik

Hierbei geht es vor allem um das Dehnen der Waden und der Fußsohlen. Der Physiotherapeut wird dir Massagen und entsprechende Übungen zeigen, eventuell auch Tapes empfehlen, um Verhärtungen zu lösen.

Kortison in die Ferse

Kortison gilt als entzündungshemmend. Du musst allerdings wissen: Diese Behandlungsform ist schmerzhaft, denn das Präparat wird mit einer Spritze durch die Fußsohle und direkt an die entzündete Stelle injiziert.

Salbe

Wenn du wegen deines Fersensporns über eine Behandlung mit einer Salbe nachdenkst, so können vor allem entzündungshemmende, abschwellend wirkende Salben – zum Beispiel mit Arnika – Abhilfe schaffen.

Eispackungen

Eispackungen mildern die Beschwerden, hemmen die Entzündung und wirken abschwellend.

Magnesium

Eventuell kann dir die Einnahme von Magnesium helfen, da ihm eine entspannende und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird. Magnesium wird in der Regel in Form von Tabletten, Kapseln oder Pulver eingenommen.

Selbsthilfe bei Fersenschmerz

Wähle Schuhe, die an der Ferse ausreichend Raum lassen und keinen Druck auf die vom Fersensporn gereizte Stelle ausüben. Außerdem kann es sinnvoll sein, für eine gewisse Zeit eine Sportpause einzulegen, um der Ferse ein wenig Ruhe zu gönnen. Bei Übergewicht hilft Abnehmen, dabei den Druck auf die Füße zu reduzieren.

Fersensporn vorbeugen: Tipps für ein Leben mit Fersensporn

Wenn du ein paar einfache Regeln beachtest, kannst du einem Fersensporn wirkungsvoll vorbeugen. Ist es dafür jedoch schon zu spät, weil du bereits an einem erkrankt bist, so helfen dir die gleichen Regeln, die Schmerzen erträglicher zu machen. Manchmal verschwinden sie sogar. Hier ein paar Tipps:

  • Trage am besten Schuhe mit weicher Sohle und Fußbett.

  • Achte bei der Wahl der Schuhe auf genug Raum für deine Ferse. Verzichte auf hohe Absätze oder eine spitze Schuhform, bei der dein Fuß eingeengt wird.

  • Vermeide es, deine Füße zu überlasten.

  • Regelmäßige Fußmassagen lockern die Muskulatur und fördern die Durchblutung.

  • Gegen Fersensporn helfen regelmäßige Übungen. So können die Wadenmuskulatur und das Fußgewölbe gedehnt werden.

Was tun bei Fersensporn: Diese Übungen helfen bei der Linderung

ASD

Bei einem Fersensporn helfen gezielte Übungen. Wir haben für dich ein paar besonders wirksame ausgesucht.

Mach dich locker!

Schritt 1

Nimm einen Tennisball (oder einen Faszienball) zur Hand und setze dich auf einen Stuhl. Lege den Ball unter die Ferse des betroffenen Fußes.

Schritt 2

Rolle den Ball mit sanftem Druck von der Ferse zu den Zehen. Beginne an der Innenseite deines Fußes und arbeite dich in mehreren Bahnen bis zur Außenseite vor. Lass dir dabei Zeit. Es kommt nicht auf Geschwindigkeit an – ganz im Gegenteil. Nur wenn du langsam, aber beharrlich, vorgehst, kann sich deine Muskulatur dehnen und somit lockern. Wenn durch den Druck ein leichter Schmerz entsteht, so ist das in Ordnung. Er muss aber gut aushaltbar bleiben.

Schritt 3

Suche nun den schmerzhaftesten Punkt. Bleibe für mindestens eine Minute mit Druck darauf und warte, bis der Schmerz etwas nachlässt.

Der Wadendehner

Schritt 1

Stell dich hin und mache einen Ausfallschritt. Das Bein mit dem betroffenen Fuß ist dabei hinten. Die Ferse behält Bodenkontakt.

Schritt 2

Beuge das Knie deines vorderen Beins und verlagere das Gewicht so etwas nach vorne. Mache das, bis du eine Dehnung (leichtes Ziehen) in der Wade spürst. Halte die Dehnung mindestens fünfzehn Sekunden und wiederhole sie mehrere Male.Schritt für Schritt

Die Eisrolle

Schritt 1

Nimm eine halbvolle Wasserflasche (besser keine Glasflasche, denn die kann platzen!) aus dem Gefrierfach deines Kühlschranks. Das Wasser sollte gefroren sein, denn Kälte wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Setze dich dann auf einen Stuhl.

Schritt 2

Lege die Flasche unter die Ferse des betroffenen Fußes. Rolle sie unter deinem Fuß hin und her und kühle so den kompletten Fuß. Wenn dir das zu viel ist, kühle nur die besonders schmerzende Stelle. Diese Übung sollte nicht länger als zwanzig Minuten gemacht werden, damit dein Fuß nicht zu sehr auskühlt.

Fazit zu: Was tun bei Fersensporn?

Durchschnittlich jeder zehnte Deutsche bekommt es einmal im Leben mit dieser Erkrankung zu tun. Der Fersensporn ist eine äußerst schmerzhafte Angelegenheit und kann dich mehrere Monate quälen. Aber zum Glück kannst du selbst einiges dazu beitragen, dass die Schmerzen zumindest erträglicher werden.

FAQ

Einlagen bei Fersensporn?

Einlagen können helfen, den Druck vom Fersensporn zu nehmen. Die Entzündung klingt dann ab. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass deine Einlagen ganz genau auf deinen Fuß angepasst werden. Lass dich dazu im Sanitätshaus beraten.

Was tun bei dorsalem Fersensporn?

Ein dorsaler Fersensporn (eine Verknöcherung des Achillessehnenansatzes) bringt meist starke Schmerzen mit sich. Physiotherapie, Röntgenreizbestrahlung oder Stoßwellentherapie sind vielversprechende Behandlungsmethoden. Aber auch Injektionen (zum Beispiel Kortison) direkt an die betroffene Stelle, können helfen. Entscheide zusammen mit deinem Arzt, was für dich das Beste ist.

Was hilft gegen oberen Fersensporen - Hausmittel?

Du leidest wegen deines Fersensporns an Schmerzen, willst fürs erste aber lieber zu Hausmitteln greifen. Das kann Sinn machen. Versuche es mit einer Fußmassage. Vielleicht fragst du dich auch, ob du die entsprechende Stelle bei Fersenschmerzen kühlen oder wärmen sollst. Dafür gilt die Faustregel: Kälte hilft bei akuten, plötzlich auftretenden Schmerzen. Wärme hingegen bei verspannten Muskeln, steifen Gelenken sowie chronischen Leiden. Vielleicht versuchst du es auch mit einem Fußbad. Gebe etwas Apfelessig in das Wasser (etwa eine halbe Tasse voll), denn Apfelessig wird eine entzündungshemmende Wirkung zugesprochen.

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Karin Pütz
Medical Writerin
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